Neben Visionen und einem eigenen Label haben wir auch ein
gutes
Gewissen. Der Strom, der unsere Rechner speist, ist zu 100%
Öko-Strom aus der Region. Wir pflegen kurze Wege zu Kunden in
der
Nachbarschaft oder über Telearbeitsplätze zu unseren
Partnern. Wenn gedruckt werden muss, dann nur mit CO2-Ausgleich. Jedes
Jahr lernen wir ein bis zwei neue PraktikantInnen kennen –
eine/r
spannender als die/der andere – und nehmen so unsere
unternehmerische Verantwortung wahr und ernst.
Wir sind Mitglied von
Avaaz und unterstützen viele ihrer Kampagnen. Zurzeit
beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Gender.
Seit
neuestem
sind wir dem Wahnsinn anheimgefallen und bauen sogar unser
Gemüse
selbst an. Wir lernen nicht nur in diesem Zusammenhang, zu scheitern.
Ob im „Schreber“ oder in der Hektik des Alltags:
Ein paar
der Samen, die wir im Garten gesät haben, waren zwar getarnt,
aber
schlussendlich doch von Monsanto (das hätte man locker durch
eine
etwas intensivere Recherche feststellen können) und vor einer
Woche haben wir noch bei Amazon bestellt :-(
Facebook & Co. nutzen wir weder privat noch
geschäftlich.
Geschäftlich muss uns das erst mal einer nachmachen! Dabei
finden
wir die fortschreitende Digitalisierung nicht doof. Die
kann super sein
und werden, ist es aber vor allem in Kinderzimmern noch nicht.
Hach ja, es gibt so viel zu tun. Es gibt eben so viel zu gestalten!
Bei all dem, was zu tun ist, ist die oberste Prämisse, zwar
gewissenhaft, aber entspannt zu bleiben. Political-Correctness-Stress
ist nervtötend und ungesund. Gut sein funktioniert besser im
Kleinen und Schritt für Schritt. Kleiner Seitenhieb:
Diesbezüglich bin ich froh, in Mülheim Stadtmitte zu
leben
und nicht in Berlin in Pankow, Prenzlauer Berg. Ganz ehrlich: Schizzo
at its best!
Fotos: © Judith Tüch