Machen,
haben,
sein.
Manche Menschen müssen
schaffen. Etwas und immer wieder sich selbst. Ich gebe zu, dazu zu
gehören. Meine Großmutter nannte mich einen
unruhigen
Geist. Das hieß nichts Gutes, glaubte ich. Sobald ich ohne
Pause zu neuen Ufern aufbrach, hatte ich ein schlechtes Gewissen
(obschon ich das alte Projekt abgeschlossen hatte). Und auch heute
versucht man mir einzureden, ich würde etwas verpassen, wenn
ich nicht mal stillsäße. All die Trägen da
draußen haben keine Vorstellung davon, wie wunderbar still es
sein kann, wenn man einfach immer nur macht.
Fotos (von links nach rechts in Zeilen): 1,
2 © Janine Rahn;
3 © Judith Tüch;
4 © Rouven Zink; 5-8 © Judith Tüch